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Leserbrief MZ 03.12.09 zu Äußerungen des MR-Managements zur Ostumgehung Dr. Maier-Scheubeck gibt vor, die Umwelt nicht belasten und Zeit und Geld sparen zu wollen, droht aber, sollte die Ostumgehung nicht schnellstens gebaut werden, würde er den Firmensitz von Haslbach nach Bad Abbach oder Tegernheim verlegen. Ich frage mich, wo bleibt hier die Einsparung? Beide Orte liegen schließlich weiter entfernt von Reinhausen als Haslbach. Geht die Gesundheit der Bürger nicht vor? Abgesehen davon: Wer spricht denn davon, dass die Osttangente nicht gebaut werden soll? Der Bürgerentscheid soll erreichen, dass die Osttangente eine Einhausung bekommt, die im Übrigen schon finanzierbar ist. Das Geld für die entfallende Sallerner Regenbrücke dürfte doch wohl auch für eine Einhausung zum Schutz der Bürger verwendbar sein! Bei Dr. Maier-Scheubeck ist leider „Fehlanzeige“, was die Gesundheit der Bürger betrifft. Hier geht es offensichtlich nur darum, den Gewinn zu maximieren, ohne Rücksicht auf tausende Betroffene zu nehmen, die täglich mit Lärm und Abgasen belastet werden. Diese Einstellung hätte ich von der MR nicht erwartet. Christine Mayer, Regensburg |
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Leserbrief MZ 03.11.09 zum Lärmschutz bei der Ostumgehung Lärmschutz bei der Ostumgehung einseitig Zur geplanten Ostumgehung und der Arbeit der Bürgerinitiative „Wohngerechtes Verkehrskonzept“: Seit Wochen muss ich in der Zeitung Aussagen von Politikern und uninformierten BI-Gegnern lesen, die BI würde die Ostumgehung verhindern wollen. Das ist nicht wahr! Jeder weiß, dass Regensburg die neue Straße dringend braucht, und auch die BI spricht sich definitiv nicht dagegen aus. Es kann jedoch nicht sein, dass in der heutigen Zeit ein Verkehrsprojekt dieser Größenordnung umgesetzt wird und dabei völlig auf Lärmschutz für einen Ortsteil inkl. angrenzendem Naturschutzgebiet verzichtet wird. Ich darf daran erinnern: Für Brandl-berg ist gar kein Lärmschutz für die Straße geplant! Der geplante Wall wird zwischen der Bahnlinie und der Straße verlaufen. Auf der östlichen Seite der Straße ist freie Sicht ohne jeden Schutz. Somit werden die Autos zwar vor dem Zuglärm geschützt, der Ortsteil Brandlberg jedoch nicht vor den Autos! Die Konradsiedlung wird durch die Wand zwar halbwegs vom Lärm abgeschirmt, Gestank, Feinstaub, Dreck und damit einhergehende Atemwegserkrankungen bekommen jedoch alle ab, hierfür reicht eine Wand nicht aus! Besonders schockiert bin ich von den Aussagen einiger Bewohner der Sandgasse. Natürlich ist es klar, dass diese durch die BI die anstehende Entlastung in Gefahr sehen, aber gerade diese Leute, die jahrelang unter dem Dreck und Lärm litten, sollten eigentlich wissen, wie wichtig ein ordentlicher Schutz ist. Statt diesen Schutz allen Bürgern zuzugestehen wird hier nur nach dem Motto gehandelt: „Hauptsache bei mir ist Ruhe!“ Das kann nicht die Lösung sein. Wenn schon, dann sollte für alle betroffenen Bürger ein akzeptabler Lärmschutz zur Verfügung stehen und nicht einfach nur das Problem ein paar Straßen verlagert werden. Ich bin davon überzeugt: Würde ein Herr Schaidinger am Brandlberg wohnen, wäre eine Einhausung schon längst beschlossene Sache! Da das nicht so ist, ist eine volle Kasse offensichtlich wichtiger als die Gesundheit der Bürger unserer Stadt. Christian Wagner, Regensburg |